Antwort
Vielen Dank für Ihre Frage! In der Tat, Covid ist ernst zu nehmen, auch unter Omikron gibt es schwere Verläufe, wenn auch weniger als mit den Varianten zuvor.
Covid erwischt uns als Gesellschaft in einem Status, wo wir ohnehin recht anfällig sind, da wir von vornherein mit Umweltgiften, Zusatzstoffen in Nahrung, Kosmetika, Hygieneprodukten, zunehmend nährstoffarmen Lebensmittelprodukten vorbelastet bzw. anfällig sind! COVID macht sich individuell bemerkbar je nach vorbestehender Konstitution und sollte uns zum Nachdenken bringen, wie wir unsere Lebensweise künftig uns vorstellen bzw. ob es ohne diese viele Chemie, die wir durch o.g. Faktoren abbekommen nicht auch ginge.
Weites Feld, aber relevanter Faktor, als Giftdeponie war der menschliche Körper sicherlich nicht vorgesehen und die vielen chronischen Probleme, die zunehmen wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Hashimoto, Rheuma, Stoffwechselstörungen, CFS, sind ja Marker dafür dass grundsätzlich "etwas nicht stimmt".
Ein "Verwalten" dieser Erkrankungen, wie in der Breite der Medizin bisher gehändelt, kann es nicht mehr geben! Einen 100%-igen Impfstoff zu erwarten wäre vermessen, wird es auch nie geben, da sind wir uns wohl alle einig.
Die mRNA -Impfstoffe bspw. sind gar nicht so neu, seit ca. 20 Jahren hatte aber selbst die FDA die Zulassung zu klinischen Studien wegen in vorgeschalteten Studien bereits auftretender Risiken wiederholt verwehrt. Das ist der Grund warum wir uns in einer experimentellen Phase befinden und macht einen Teil der Kritik an den Impfstoffen aus (die "kurze" Wirksamkeit von J&J bzw. die Verläufe unter Astra, also den nicht mRNA-Impfstoffen, sind bekannt und derzeit deutlich weniger im Einsatz bzw. gar nicht mehr).
Zu klinischen, experimentellen Studien gehört auch, Meldungen über unerwünschte Ereignisse festzuhalten und einfließen zu lassen in die Bewertung, die Daten von der BKK decken sich mit den Verdachtsfällen bzw. deren Häufigkeit, die in VAERS und anderen Datenbanken gesammelt werden. Die Daten hat die BKK ja nicht erfunden. Über die Bewertung dieser Daten muss ein sachlicher Diskurs geführt werden und in der Breite eruiert werden, wie diese einzuordnen sind, was nicht geschieht, selbst eine seit Pandemiebeginn erstmalige Übersterblichkeit von Mai 2020 an, sukzessive bis Winter auf 20 % ansteigend und bereinigt um "Covid-Tote" wurde nicht geklärt und somit nicht ausgeschlossen, ob dies nicht mit Beginn der breit angelegten Impfungen einhergehen könnte.
Nehmen wir die CFR ("Fatalitätsrate") und die an Bevölkerungsgröße gemessene prozentualen Anteile der schweren Verläufe hinzu, ergibt sich, die Impfung nicht in dem Maße an die Bürger herantragen zu müssen, wie es derzeit geschieht. Im Gegenteil, eigtlich müsste die Applikation pausiert werden, ehe nicht lückenlos die Verdachtsfälle eingeordnet sind. Wird von vornherein gesagt, wie es häufig geschieht in der Praxis, kann auf keinen Fall was mit der Impfung zu tun haben (unabhängig von welchen Ereignissen) wird so getan, als ob jahrelange Erfahrungen mit den Stoffen bestünde. Dies ist nicht der Fall und geht an dem Prinzip vorbei, in Betracht ziehen zu müssen, wo ein Schaden beim Patienten artifiziell bzw. iatrogen zumindest forciert werden könnte! Dies alles soll nicht in Abrede stellen, dass ein gewisser Eigenschutz durch die Impfungen besteht, die absolute Risikoreduktion betreffend allerdings in unterschiedlichem Ausmaß, die pauschale Angabe einer relativen Risikoreduktion trifft in über 98% der Bevölkerung nicht das individuelle Risiko, schwer zu erkranken.
Damit geht die Verhältnismäßigkeit in diesen Fällen verloren und verschiebt sich eher Richtung Risiko unerwünschter Nebenwirkungen, in der Abwägung Nutzen/Risiko. Daher ist die individuelle Aufklärung der Menschen wichtig, die betroffene Person soll unter Abwägung aller Erkenntnisse (auch derer gewisse Aspekte noch nicht abschließend wissenschaftlich belegen bzw. ausschließen zu können) selbst entscheiden können, ob sie geimpft werden möchte. Die 100%-ige Sicherheit haben wir nie, auch mit Impfstoff nicht, doch schwer zu erkranken. Auch erkranken aktuell Betroffene, die bspw. vor 5 Wochen geboostert sind und zumindest tagelang im Bett liegen, ein Teil auch ins Krankenhaus muss etc., das zeigt dass wir nie mit den Impfstoffen sämtliche "Untertypen" des Virus erreichen können, das viruzide Gurgeln und Nasenspülen wäre Typ-unabhängig.
Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist mit Impfung geringer, ja, die grundsätzliche Wahrscheinlichkeit einer schweren Infektion wiederum (wie oben erwähnt) überwiegend gering. Delta hat auch jüngere vermehrt schwer betroffen, in der Häufigkeit allerdings nicht so, dass eine pauschale Pflicht entstünde, ab 18 alle impfen zu müssen, unabhängig von der rechtlichen Frage der Selbstbestimmung. Es besteht nunmal auch keine Garantie, nicht schwere Nebenwirkungen durch eine Impfung durchzumachen, diese gibt es nunmal auch.
Zu einer individuellen Aufklärung sollte auch gehören, den Bürgern Alternativen anzubieten, Prophylaxe betreiben zu können. Denn Ihre Fragestellung beschreibt richtigerweise die Zweifel, ob eine "Durchseuchung" einfach so zugelassen werden sollte. Covid und Long-Covid sollten ernst genommen werden, und daher müssten nicht nur in der individuellen Aufklärung, sondern in der öffentlichen Debatte prophylaktische Maßnahmen deutlicher angesprochen werden. Auch wenn ein gewisser Eigenschutz vor schweren Verläufen da ist durch die Impfstoffe, laufen wir mit den derzeitigen Maßnahmen dem Geschehen hinterher, Geboosterte sind in neben den "Ungeimpften" die größte Gruppe an symptomatisch Infizierten und der Ruf nach dem nächsten Booster bzw. nach einer allg. Impfpflicht ist reflexartig da, bzw. wird lauter.
Würde in der Breite über Nährstoffe und viruzides Gurgeln bzw. Nasenspülen die wissenschaftlich belegten Prophylaxe betrieben werden, würden wir dem Geschehen nicht hinterherlaufen, die Epidemie/Pandemie wäre höchstwahrscheinlich sogar schon längst beendet, bzw. die Wahrscheinlichkeit von Infektionen deutlich reduziert und damit auch die Möglichkeit von Long Covid Verläufen.
Nebenbei sei vermerkt, dass Post-Covid-Vakzin-Syndrome vermehrt Erwähnung finden. Es gibt keine pauschale Antwort für die Situation wie sie derzeit sich vorfindet. Weder pauschal "einfach mal alle durchimpfen, wird schon", noch "einfach mal durchseuchen lassen".
Prof. Radbruch wies am 21.3.2022 im Gesundheitsausschuss darauf hin, dass die Impfstoffe keinen Fremdschutz bieten können, was das RKI ja auch attestiert seit einigen Wochen, und von vornherein klar war, da die Impfstoffe nicht die Oberflächenantikörper der Schleimhäute beeinflussen. Herr Prof. Radbruch erwähnt auch, dass mit jedem weiteren Booster die Relation Nutzen/Risiko sich verschiebt, da die relative wie absolute Risikoreduktion der Impfstoffe sich Richtung Risiko verschiebt, der Körper "der wiederholten Gabe der Impfstoffe bereits einen Riegel vorschieben würde".
https://www.bundestag.de/resource/blob/885544/603140227998e5482d2fb207eedbc13a/20_14_0017-27-_Prof-Dr-Andreas-Radbusch_Impfpflicht-data.pdf
Abgesehen davon unterscheidet sich von der natürlichen Covid-Erkrankung das Vorhandensein von Zusatzstoffen in den Impfungen, die ebenfalls noch nicht dermaßen erforscht sind, als dass man deren etwaigen negativen mittel- bis langfristigen Folgen abschätzen könnte.
Covid sollte ernst genommen werden, Long-Covid ebenfalls, aber eben auch Post-Covid-Vakzin-Syndrome, bzw. die aktuell noch ungeklärten Fragen der tatsächlichen Folgeschäden durch die Impfungen, die zumindest technisch/pathophysiologisch gesehen nicht unplausibel sind. Nur weil jemand nicht unmittelbar nach Impfungen schwer krank wird oder verstirbt, heißt es nicht, dass unterschwellig mittel- bis langfristige -mitunter schwere- Schäden eintreten können.
Eine pauschale Antwort kann es u.a. auch deswegen nicht geben, da zum Jahreswechsel 21/22 ein französisches Gericht Angehörigen eines durch Impfung Verstorbenen Selbstmord durch den Verstorbenen attestiert hat, da die möglichen Nebenwirkungen der Impfung ja bekannt seien und man sich freiwillig zur Applikation eines experimentellen Impfstoffs entschieden hätte. Welche Fragen sich aus diesem Beispiel ergeben überlasse ich jedem selbst zu evaluieren!
Zu der derzeitigen Diskussion sollte auch gehören, was Dr. Geert Vanden Bossche mehrfach betont: "Was wir derzeit beobachten, ist eine wachsende Zahl von geimpften Menschen, die Viren ausscheiden, hochinfektiöse Stämme, also genau das Gegenteil von Herdenimmunität."